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Zum Verwechseln ähnlich und doch ganz schön unterschiedlich: die in den Hang wie hineinmodelliert wirkenden Häuser mit ihren zumeist holzverschalten Oberteilen und den in farblicher Abstufung angelegten Unterteilen aus verputztem Stein. Der Reiseschriftsteller Franz Sartori schrieb 1813 in seinen "mahlerischen Schilderungen des Salzkammerguts": "Die Häuser scheinen aufeinander
zu sitzen, so wie sie an das schräge und schmale Ufer hingebaut sind, an welchem sie wie Schwalbennester kleben, und sich im grünen Email des Sees spiegeln."
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Es spricht für das Gerechtigkeitsempfinden der Hallstätter, ihren "Kerntragerweibern", die tagaus tagein die schwere Last aus groben Salzbrocken, das Kernsalz, in Rückengestellen den Hang hinab vom Salzberg ins Tal geschleppt haben, ein Denkmal zu setzen. Aus Stein, so grau, wie der Alltag der armen geknechteten Frauen gewesen sein muss! Macht es da nicht nachdenklich, dass nach so vielen Jahrtausenden menschlicher Zivilisationsgeschichte immer noch stets der zu Reichtum
gelangt, der den Tagelohn bezahlt, und nie und nimmer jener, der ihn sich verdient hat? Schlag nach bei Piketty!
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