"Maria am Berg" wird die römisch-katholische Pfarrkirche Hallstatts Mariä Himmelfahrt auch genannt, findet man sie doch, wie manch anderes Bauwerk am Ort, auf erhöhtem Standort in das steile Kalkgestein hineingebaut. Auf spätestens 1150 wird eine Vorgängerkirche datiert, von der nur noch der romanische Turm erhalten geblieben ist, auch wenn der kecke barocke Helm von 1750 darüber hinwegtäuschen könnte. Der zweischiffige Innenraum der später entstandenen spätgotischen Kirche, der gleich drei Altäre präsentiert, zwei davon als aufwendige Flügelaltäre gestaltet, wurde 1505 vollendet. Einer der beiden, der sogenannte Hallstätter Marienaltar von 1510/1520 aus der Werkstatt Meister Leonhard Astls, ist, zu den bedeutendsten Flügelaltären Oberösterreichs gehörend, ohne Zweifel eine der feinsten und berührendsten Sehenswürdigkeiten Hallstatts.